© 2023 Communicationlab Erfurt

Bereichernde Kooperationen,
spannende Projekte.

Hier erfahren Sie mehr über
die vielfältigen Aktivitäten.

Verhalten verstehen,
Verhalten verändern.

Dieser Leitsatz prägt das Design
und die Inhalte
in jedem Projekt.

Wie gelingt ein professioneller Umgang mit Fragen, Ängsten und zögerlichen Haltungen zum Impfen, auch bei Sprachbarrieren?

Gemeinsam mit der Initiative Impfaufklärung in Deutschland e.V. („Impf dich“) haben wir einen interdisziplinären Workshop für die verbesserte Impfkommunikation entwickelt. 

Insbesondere für das Arzt-Patienten-Gespräch ist es wichtig, dass medizinisches Personal klar die Evidenz vertritt und auch weiß, wie man diese gut vermittelt

Der Workshop wird an den Universitäten Bonn, Heidelberg, Ulm, Hamburg, bald auch in Leipzig und Erlangen in (semesterübergreifenden) Wahlmodulen als Peer-Teaching angeboten. Seit 2020 sind 21 Veranstaltungen mit über 200 Studierenden zustande gekommen. Evaluationsdaten zeigen, dass die Teilnehmer*innen die Workshopinhalte als zentral für die spätere Arbeit bewerten. 

5 OSCEs (Objective structured clinical examination) zu verschiedenen Impfungen u. a. COVID-19 (inklusive Lernschwerpunkt Sprachbarriere) erlauben die Impfaufklärung als standardisiertes medizinisches Szenario zu üben und zu unterrichten. 

Interesse an diesem Workshop? Für nähere Informationen, schauen Sie mal in das Vorlesungsverzeichnis der genannten Unis oder auf die Webseite von „Impf dich“

Auf diesen Termin freuen wir uns als Nächstes: Das Workshopkonzept wird im Herbst 2023 auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin in Berlin vorgestellt. 

Wie kann die gezielte Impfansprache bei über 60-jährigen in der Arztpraxis gefördert werden?

Gemeinsam mit dem Verband der Ersatzkassen (vdek), der Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und den Kassenärztlichen Vereinigungen Schleswig Holstein, Nordrhein und Westfalen-Lippe wirft dieses Innovationsfond-Projekt einen Blick auf die Grippe-, Pneumokokken- und Herpes Zoster-Impfung bei über 60-jährigen.    

Entwickelt wurden zwei Online-Fortbildungen für Ärzte*innen sowie Medizinische Fachangestellte (MFA), mit drei inhaltlichen Schwerpunkten, Fallbeispielen und Lern-Videos.

Ein Schwerpunkt sind die medizinischen Inhalte: Worauf ist bei der Grippe, Pneumokokken- und Herpes Zoster-Impfung zu achten (z.B. Kontraindikationen)? 

Weiter wird auf die Vermittlung der Evidenz im Gespräch geschaut: Welche kommunikationspsychologischen Empfehlungen gibt es für die Impfaufklärung? Welchen Einfluss haben Impfskepsis und -ablehnung und wie werden sie unterschieden? 

Im Fokus stehen zudem die Impf-Abläufe in der Praxis: Welche Standardprozesse und Informationsmaterialien können hier unterstützen? 

Das Projekt läuft bis Ende 2023.

Welche Faktoren gehören zu einer gelingenden Kommunikation zwischen medizinischem Personal und Patient*innen? 

Wie kann medizinische Evidenz sicher vertreten und verständlich vermittelt werden, mit Hilfe von Empathie und professioneller Distanz?

In diesem Seminar blicken Studierende aus der Perspektive der Gesundheitskommunikation auf dieses Thema. Erlernt werden neben den Grundlagen vor allem Gesprächstechniken bzw. -strategien, anhand von Fallbeispielen und Rollenspielen. 

Dieses Seminar wird in ähnlicher Form regelmäßig an der Universität Erfurt angeboten, schauen Sie mal ins Vorlesungsverzeichnis.

Welche Fragen haben Kinder und Jugendliche zur Corona-Schutzimpfung? 

Gemeinsam mit dem Thüringer Gesundheitsministerium, dem Bildungsministerium, der Uni Erfurt und mit der Unterstützung des Henfling-Gymnasiums in Meiningen haben wir Schülerinnen und Schüler befragt und die Antworten in einem Aufklärungs-Flyer zusammengestellt. 

Die Entwicklung des Flyers orientierte sich dabei an den Kriterien für evidenzbasierte Gesundheitskommunikation, aufgeklärt wird über Fakten und Mythen rund um die Impfung. 

Welche Faktoren beeinflussen die Impfbereitschaft von Medizinstudierenden?

Die Studie COVID-19 Vaccination Readiness Assessment of Medical Students erfasst systematisch die Erfahrungen von Medizinstudierenden in Deutschland mit der Corona-Impfung, Hürden und Verbesserungswünsche.

Auf den Weg gebracht wurde die Studie, an der über 4.000 Studierenden teilnahmen, von der Initiative Impfaufklärung in Deutschland e.V. (“Impf Dich”) und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd). 

Das Communication Lab Erfurt und die Uni Erfurt berieten das Team beim Fragebogen und der Vorgehensweise und entwarfen gemeinsam das Ethik-Votum, das von der Universität Erfurt angenommen wurde.

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